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Was ist PCT (POST CYCLE THERAPY)?

Wenn Sie erwägen, leistungssteigernde Medikamente auszuprobieren, haben Sie wahrscheinlich Fragen zur zyklusnachbereitenden Therapie (PCT). In diesem umfassenden Leitfaden finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen.

Während Sie hart trainieren und Ihren Traumkörper erreichen können, sind die atemberaubenden Körperformen professioneller Bodybuilder nicht nur das Ergebnis des Verzehrs von Milliarden von Kalorien und des stundenlangen Trainierens im Fitnessstudio. Diese geschwollenen Muskeln brauchen eine Unterstützung, die über die natürlichen Fähigkeiten eines jeden Mannes hinausgeht, und gerade hier kommen leistungssteigernde Medikamente wie anabole-androgene Steroide (AAS) ins Spiel.

Wenn Sie diesen Weg in Erwägung ziehen, um Ihre Wunschfigur zu erreichen, geben wir Ihnen die Informationen an die Hand, die Sie benötigen, um sicher zu bleiben und die damit verbundenen Risiken zu minimieren.

Anabole Steroide sind eine synthetische Form von Testosteron, die zu negativen Folgen wie einem hormonellen Ungleichgewicht führen. Die zyklusnachbereitende Therapie (engl. Post-Cycle-Therapie, PCT) ist ein Protokoll, das wir empfehlen, mit einem Fachmann zu folgen, wenn Sie Steroide einnehmen. Unser umfassender PCT-Leitfaden soll Ihre Fragen beantworten und Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob es sich lohnt und warum es notwendig ist.

Was bedeutet die zyklusnachbereitende Therapie?

Wenn Sie exogenes Testosteron (synthetische anabole Hormone, bekannt als Steroide) einnehmen, wird Ihre natürliche Hormonproduktion (endogenes Testosteron) unterdrückt, weil Ihr Körper viel Testosteron erhält. Die dauerhafte Einnahme von Steroiden wird aufgrund ihrer zahlreichen Nebenwirkungen, die wir im Folgenden erörtern, nicht empfohlen. Wenn Sie also die Steroide absetzen, wird die natürliche Fähigkeit Ihres Körpers, Testosteron zu produzieren, beeinträchtigt.

Die meisten Menschen verwenden Steroide in „Zyklen“, um eine Toleranzbildung zu verhindern, aber auch, um der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPTA) – dem System, das die Hormonproduktion steuert – Zeit zu geben, die Testosteronproduktion nach der Einnahme zu erhöhen. Aber jedes Mal, wenn Sie Steroide verwenden, bringt die schiere Menge an synthetischen Hormonen Ihren Körper aus dem Gleichgewicht. Sobald der Benutzer aufhört, anabole Steroide zu verwenden, kehrt der Körper langsam zum normalen Testosteronspiegel vor dem Zykluszurück. Zusätzlich zu den gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht für den Steroidbenutzer das Risiko eines Verlusts an Muskelmasse und eines erhöhten Östrogenspiegels. Als Nebenwirkungen können eine tiefere Stimme, Libidoverlust, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und sogar Brustvergrößerungen auftreten. Um die negativen Nebenwirkungen abzumildern, wenden Sie die zyklusnachbereitende Therapie (PCT) an. Dabei handelt es sich um ein pharmazeutisches Protokoll, das den Übergang zu normalen Testosteronwerten beschleunigen und gleichzeitig die Nebenwirkungen reduzieren kann.

Unter der Aufsicht eines qualifizierten Arztes wird eine Kombination von legalen Medikamenten verwendet, um das hormonelle Gleichgewicht des Benutzers wiederherzustellen. Der Östrogenspiegel wird gesenkt und der natürliche Gehalt an körpereigenem Testosteron wird erreicht. Diese Methode, bei der das endokrine System reguliert wird, ist wirklich naheliegend, wenn Sie ein Steroidbenutzer sind. Wenn Sie keine zyklusnachbereitende Therapie nach dem Steroidgebrauch planen, wird es für Ihr natürliches Testosteronviel schwieriger sein, auf das Niveau vor dem Zyklus zurückzukehren , und Sie können die Muskelzuwächse verlieren, für die Sie so hart gearbeitet haben.

Wann sollte ich mit der zyklusnachbereitenden Therapie beginnen?

Wenn Sie Medikamente einnehmen, die die natürliche Testosteronproduktion hemmen, empfehlen wir, das PCT-Protokoll nach dem Ende des Zyklus zu beginnen. Bei SARMs (selektive Androgenrezeptormodulatoren) und Prohormonen können Sie direkt nach dem Absetzen beginnen. Im Falle von Steroiden, warten Sie eine Woche, bevor Sie mit PCT beginnen. Idealerweise sollten Sie sich von einem qualifizierten Arzt beraten lassen, um Ihre Behandlung zu planen und Ihre Fortschritte zu verfolgen. Unser Berater hilft Ihnen gerne bei der zyklusnachbereitenden Therapie, unabhängig davon, ob Sie Prohormone, SARMs, Wachstumshormone oder anabole Steroide verwenden. Wenn Sie ein natürlicher, unterstützter oder langfristiger AAS-Anwender sind, sind wir hier, um Ihnen den objektivsten Rat und die beste medizinische Unterstützung zu geben.

Wie lange dauert die PCT?

Ausgehend von einem Punkt, an dem der Körper völlig frei von anabolen Steroiden ist, dauert ein PCT-Medikamentenprogramm in der Regel etwa einen Monat bis sechs Wochen. Dies hängt jedoch von den individuellen Umständen ab, z. B. von der Art der Medikamente und der eingenommenen Dosis – und deren Dauer.

Falls erforderlich, kann dieser Therapiezeitraum um mehrere Wochen verlängert werden. Natürlich dauert es bei langsam freisetzenden Steroiden länger, bis sie den Körper verlassen, so dass es nach der letzten Injektion mehrere Wochen dauern kann, bis der Körper das künstliche Testosteron freisetzt.

Welche Medikamente werden bei PCT verwendet?

Die für ein zyklusnachbereitendes Therapieprotokoll erforderlichen Medikamente können je nach den individuellen Umständen variieren. In einigen Fällen sind rezeptfreie Produkte wie Testosteronbooster und Östrogenblocker erhältlich, die jedoch im Allgemeinen nicht stark genug für Steroidbenutzer sind. Wir können hier keine Empfehlungen geben, aber die folgenden Medikamente werden häufig in der zyklusnachbereitenden Therapie eingesetzt und sind verschreibungspflichtig:

  • Clomiphen (Handelsname: Clomid)
  • Tamoxifen (Handelsname: Nolvadex)

Clomid und Nolvadex sind SERMs (selektive Östrogenrezeptormodulatoren) – nicht zu verwechseln mit SARMs -, die die Östrogenproduktion nach dem Zyklus regulieren und ihre negativen Auswirkungen auf den Körper blockieren. Wenn anabole Steroide abgesetzt werden, kann der Östrogenspiegel in die Höhe schießen und ein hormonelles Chaos verursachen, weshalb regulierende Medikamente erforderlich sind.

Clomid wirkt auf Östrogenrezeptoren im Hypothalamus und in der Hypophyse. Dies trägt zur Freisetzung von luteinisierenden Hormonen (LH) und Follikelstimulierungshormonen (FSH) bei, die für die Fruchtbarkeit entscheidend sind. Ein normales hormonelles Gleichgewicht ist für eine gesunde Spermienproduktion unerlässlich.

Nolvadex stimuliert den sprunghaften Anstieg der LH-Werte und verhindert Östrogenspitzen, die gefährlich sein können. Schlaganfall, Prostataerkrankungen und Herzprobleme können auftreten, wenn der Östrogenspiegel plötzlich ansteigt und nicht behandelt wird. Nolvadex ist führend bei der Senkung des Östrogenspiegels und trägt dazu bei, das wertvolle körpereigene Testosteron auf ein stabiles, gesundes Niveau zu bringen.

Das Paar bildet den Stoffwechsel. Ein ungesunder Katabolismus nach einem Zyklus kann zu überschüssigem Fett und dem Verlust von Muskelmasse führen – – und all diese harte Arbeit wird vorbei sein! Schwerwiegender ist jedoch, dass der Katabolismus zu allgemeinen Gesundheitsstörungen führen kann, wenn er nicht kontrolliert wird.

Es sollte nun klar sein, dass eine zyklusnachbereitende Therapie nicht nur eine großartige Idee ist, um das körpereigene Testosteron wieder auf seine natürlichen Spitzenwerte zu bringen, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung nach dem Zyklus ist. Die Nichterkennung von PCT nach dem Absetzen von anabolen Steroiden ist gefährlich und wird nicht empfohlen.

Sollte ich während des PCTs trainieren?

Übertraining sollte während dieser Zeit vermieden werden, da der Körper Zeit braucht, um sich neu zu kalibrieren und in den Zustand vor der Einführung der synthetischen Hormone zurückzukehren. Während es verständlich ist, dass Sie Muskelmasse von einem Steroidzyklus erhalten möchten, sollte PCT eine leichte Änderung Ihres Trainingsplans beinhalten.

Sie sollten das Training nicht ganz aufgeben, aber Sie sollten die Anzahl der Wiederholungen reduzieren oder Ihre üblichen Übungen nicht mit zusätzlichen Gewichten belasten oder schwere Trainingseinheiten durchführen. Allerdings sollte die Intensität immer noch hoch genug sein, um die Muskeln zu erhalten.

Welche anderen Aspekte sollten beim PCT berücksichtigt werden?

Seien Sie nachsichtig mit sich selbst und erkennen Sie, dass viele der negativen Begleiterscheinungen, die Sie erleben, normal sind. Der Körper braucht Zeit, um sich zu regenerieren und zur Normalität zurückzukehren. Die Ernährung ist, wie immer, ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Essen Sie vernünftige, nährstoff- und ballaststoffreiche Lebensmittel und versorgen Sie Ihren Körper mit reichlich Wasser. Alle Nahrungsergänzungsmittel können den Hormonhaushalt des Körpers beeinträchtigen – auch hier sollten Sie Ihren PCT-Arzt vorher konsultieren.