Wahrscheinlich hat jeder, der ins Fitnessstudio geht, in der Umkleidekabine mehr als eine, manchmal unglaubliche Geschichte darüber gehört, wie jemand seine Erfahrungen mit Steroiden gemacht hat oder was er gehört hat. Solche „Second-Hand“-Geschichten sind oft die Quelle zahlreicher Mythen, die später unter Praktikern kursieren und ungerechtfertigte Ängste oder – im Gegenteil – unbegründete Erwartungen an AAS hervorrufen. Deshalb gehen wir in diesem Artikel auf einige der Unwahrheiten ein und liefern einige wichtige Fakten, damit jeder, der sein Abenteuer mit diesen Drogen beginnt, wichtige Informationen über sie erhalten wird. Wir empfehlen Ihnen, es jetzt zu lesen.
Fakten über anabole Steroide, die jeder kennen sollte
Bevor wir Ihnen erzählen, welche Mythen es rund um Anabole Steroide gibt, verraten wir Ihnen zunächst die wichtigsten Fakten (dazu später noch mehr). Erstens haben AAS hauptsächlich eine anabole (und häufig androgene) Wirkung, aber das ist ein anderes Thema. Das heißt, sie beeinflussen die Entwicklung von Knochen und Muskeln. In der Regel handelt es sich dabei um Medikamente, die früher zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt wurden, die zur Degeneration von Muskelgewebe führten. In angemessener Dosierung schützen sie ihn jedoch nicht vor der Zerstörung, sondern fördern vielmehr seine Entwicklung, indem sie eine positive Stickstoffbilanz erreichen. Stickstoff wiederum ist ein wichtiges Element in der Struktur von Proteinen, und sein Oxid führt auch zur „Freigabe“ von Blutgefäßen, was eine bessere Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff und Nährstoffen ermöglicht.
Eine weitere Tatsache: Steroide kommen im Sport nicht häufig vor, sind aber auch nicht selten. Es wird nicht nur von denen verwendet, die eine kraftvolle Figur entwickeln möchten, sondern auch von denen, die Fette schneller verstoffwechseln, die Muskeldefinition verbessern und ihre Kraft und Ausdauer steigern möchten. Mit anderen Worten: Nicht alle Steroide verleihen Ihnen ein „monströses“ Aussehen.
Der Einsatz von Steroiden bringt eine Reihe verschiedener Vorteile mit sich – von der Möglichkeit eines intensiveren Trainings über eine bessere Proteinsynthese bis hin zu einer verbesserten Libido. Gleichzeitig verursachen sie jedoch bestimmte Nebenwirkungen unterschiedlicher Intensität und Schädlichkeit.
Nun werfen wir einen Blick auf die am häufigsten wiederholten Mythen und stellen weitere wichtige Fakten im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen vor. Also lesen Sie weiter!
Mythos: Anabole Steroide verursachen irreversible Gesundheitsschäden
Wenn Sie sie mit Bedacht einnehmen, sind die meisten Nebenwirkungen, die während der Einnahme auftreten, in der Regel reversibel. Wer jedoch die Zyklen dauerhaft verlängert oder zu hohe Dosen einnimmt, muss damit rechnen, dass schwere Nebenwirkungen bis hin zu Krebs auftreten können.
Gehen wir jedoch davon aus, dass sich der Empfänger an einen „gesunden Kreislauf“ hält. Dann sinkt einerseits das Risiko AAS-typischer Nebenwirkungen deutlich, andererseits dürften sich bei richtiger Entblockung die meisten Effekte umkehren. In einem solchen Fall können sich kosmetische Probleme, wie zum Beispiel der Verlust von Kopfhaaren, als irreversibel erweisen.
Fakt: Steroide können den Hormonhaushalt beeinflussen
Es ist wichtig zu wissen, dass es um AAS mehr als nur seltsame Mythen gibt. Anabole Steroide haben auch ihre „dunklen Seiten“, insbesondere wenn es um ihren Einfluss auf den Hormonhaushalt geht. Schließlich sind sie meist nichts anderes als ein Derivat des Testosterons. Ein Überschuss dieses männlichen Hormons kann wiederum die Funktion des endokrinen Systems erheblich beeinträchtigen. Bei Männern wird die Produktion von natürlichem Testo durch eine Blockierung der Funktion der Hoden unterdrückt. Aus diesem Grund ist eine Entblockung erforderlich, d. h. eine Behandlung, die darauf abzielt, die ordnungsgemäße Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Hoden-Achse wiederherzustellen.
Darüber hinaus neigen sie bei einigen Formen von AAS dazu, aromatisch zu werden. Das bedeutet, dass sie sich in Östrogen umwandeln. Ihr Überschuss kann wiederum eine Reihe negativer Auswirkungen haben, einschließlich Gynäkomastie, die de facto die Folge eines hormonellen Ungleichgewichts ist. Daher umfassen Zyklen häufig unter anderem: Aromatasehemmer. Aus diesem Grund werden Steroide mit den geringsten Nebenwirkungen eingenommen.
Mythos: Man muss nur Steroide nehmen, um größer zu werden
Es lohnt sich, diese Frage zu klären, denn viele Menschen glauben, dass sie durch die alleinige Einnahme von AAS große Kraft gewinnen und Muskeln entwickeln werden. Allerdings unterstützen Steroide „nur“ (wenn auch stark) dabei, bessere Trainingsergebnisse zu erzielen. Daher müssen Sie bei der Anwendung einer solchen Behandlung ein für den jeweiligen Zweck geeignetes Programm erstellen und umsetzen sowie die richtige Diät auswählen.
Fakt: Die Libido steigt oft nach Steroiden (und mehr)
Nicht alle, aber nach vielen AAS steigt die Wirksamkeit deutlich an. Darüber hinaus können Medikamente mit starken androgenen Eigenschaften nicht nur eine Steigerung der Libido, sondern auch eine spürbare Vergrößerung des männlichen Penis bewirken. Dieser Effekt ist jedoch eine Nebenwirkung der Einnahme dieser Präparate.
Mythos: Es gibt „natürliche anabole Steroide“
Bei Steroiden handelt es sich in der Regel um Testosteronderivate. Manchmal findet man „reines“ Testosteron (sog. Base). In den allermeisten Fällen handelt es sich jedoch nicht um natürliche anabole Steroide, sondern um synthetisierte Verbindungen, die körpereigenen Substanzen entsprechen.
Bei Nahrungsergänzungsmitteln lässt sich jedoch sagen, dass es sich bei ausgewählten pflanzlichen Produkten, wie zum Beispiel Knoblauch, Bockshornklee oder Ashwagandha, um natürliche anabole Steroide handelt. Das Problem ist, dass nein – sie mögen einige Eigenschaften haben, die den Wirkungen von AAS ähneln, aber sie werden niemals in der Lage sein, die Ergebnisse zu garantieren, die diese Art von Mitteln liefert.
Fakt: Man kann mit Steroiden übertrainieren
Insbesondere bei Steroiden wird eine Mäßigung immer dringend empfohlen. AAS-Nutzer verfügen oft über unbegrenzte Energiemengen und sind bereit, diese zu nutzen. Das Problem besteht darin, dass der Körper oft nicht mithalten kann, sodass Sie Ihre eigenen Grenzen dafür setzen müssen, wie lange Sie tatsächlich im Fitnessstudio trainieren. Andernfalls besteht die Gefahr einer Muskelüberlastung und Verletzung. Andererseits kann AAS die Regeneration und Genesung nach einer Verletzung beschleunigen.
Steroide – eine Welt voller Mythen
Die beschriebenen Wirkstoffe haben einen intensiven Einfluss auf die Funktion des Körpers. Kein Wunder also, dass sich viele Mythen um sie ranken – gute und schlechte. Es lohnt sich unter anderem Folgendes zu bedenken: Die Tatsache, dass selbst Steroide mit den geringsten Nebenwirkungen bei übermäßigem Gebrauch schädlich oder sogar schwerwiegend sein können – wenn Sie bei guter Gesundheit sind und einen richtig ausgewählten Zyklus haben, haben sie vernachlässigbare Nebenwirkungen. Eine universelle Wahrheit muss im Hinterkopf behalten werden: Mit dem Hormonsystem herumzuspielen und es durch AAS zu stören, ist eine riskante Aktivität. Es lohnt sich, dies zu bedenken, wenn sich jemand für eine solche Schulungsunterstützung entscheidet.